Samstag, 11. April 2009
Orgelmusik, Fundusverkauf, K17
zipatra, 15:07h
Als ich mich gestern gen 15 Uhr auf eine Parkbank neben der St. Marienkirche setze, fingen plötzlich die Glocken wie wild an zu läuten. Super, ich mit meiner Glocken-Phobie! Ich musste mich entweder möglichst schnell entfernen oder in die Kirche hinein gehen. Ich entschied mich für zweiteres. Normalerweise betrete ich Kirchen nur aus dreierlei Gründen: Geburt, Hochzeit und Beerdigung. Ab und zu vielleicht auch mal als Touristin, um das kitschige Inventar zu "bestaunen". Beim Eingang wurde ein Orgelkonzert angekündigt. Nun gut, ich gliederte mich also brav in die Sitzreihe ein und wartete gespannt. Dann fing sie an. Schrecklich. Die Frau konnte zwar spielen, aber ich stehe nun mal nicht auf chaotische Improvisationsstücke. Zwischendurch wurde sie vom Pfarrer durch sein Gelaber unterbrochen. Mit lauter, drohender Stimme, erinnerte er uns Sünder daran, was der gute Jesus doch nicht alles für uns gemacht hätte. Und das Tastengeschmetter ging weiter. Nach gut einer Stunde war der Spuk vorbei. Etwas unterkühlt eilte ich hinaus in die warme Sonne.
Nach längerem Umherspazieren, stieg ich in den nächsten Bus und genoss die Fahrt vom Oberdeck aus. Der Bus fuhr an einem nicht zu übersehenden Plakat vorbei: FUNDUSVERKAUF! Da musste ich hin. Empfangen wurde die potenzielle Kundschaft von einem Herren in mittelalterlicher Aufmachung. Der Gute wirkte in diesem Kostüm ein wenig staubig. Es gab tolle Dinge zu kaufen. Es GÄBE tolle Dinge zu kaufen: Salonmöbel, Prunkspiegel, Rüstungen, Barockvitrinen, Kostüme, Requisiten etc. Und alles durchaus preiswert. Aber wie sollte ich einen 1,5 x 1,5 Meter grossen Drachentisch transportieren? Also kaufte ich schlussendlich gar nichts, und mein Portemonnaie dankt's.
Am Abend besuchte ich dann den Club K17. Ich kenne ihn bereits aus vergangenen Besuchen in Berlin. Unter dem Moto HELLSINKI VAMPIRES PARTY und VOLT CONTROL war für alle Stil-Richtungen der Szene etwas dabei. Ich wurde plötzlich von Holger, einem Eglischlehrer aus Dortmund angesprochen. Er war das erste mal da und fragte mich, wo die Konzerthalle und wo die 4floors seinen. Ich fühlte mich schon richtig einheimisch, als ich ihm die location zeigte. Zudem war ich froh, mich mit jemanden unterhalten zu können. Es wurde ein gemütlicher Abend mit viel zu lauter Musik, der bis 5 Uhr andauerte. Und jetzt habe ich einen Kater *argh*
Nach längerem Umherspazieren, stieg ich in den nächsten Bus und genoss die Fahrt vom Oberdeck aus. Der Bus fuhr an einem nicht zu übersehenden Plakat vorbei: FUNDUSVERKAUF! Da musste ich hin. Empfangen wurde die potenzielle Kundschaft von einem Herren in mittelalterlicher Aufmachung. Der Gute wirkte in diesem Kostüm ein wenig staubig. Es gab tolle Dinge zu kaufen. Es GÄBE tolle Dinge zu kaufen: Salonmöbel, Prunkspiegel, Rüstungen, Barockvitrinen, Kostüme, Requisiten etc. Und alles durchaus preiswert. Aber wie sollte ich einen 1,5 x 1,5 Meter grossen Drachentisch transportieren? Also kaufte ich schlussendlich gar nichts, und mein Portemonnaie dankt's.
Am Abend besuchte ich dann den Club K17. Ich kenne ihn bereits aus vergangenen Besuchen in Berlin. Unter dem Moto HELLSINKI VAMPIRES PARTY und VOLT CONTROL war für alle Stil-Richtungen der Szene etwas dabei. Ich wurde plötzlich von Holger, einem Eglischlehrer aus Dortmund angesprochen. Er war das erste mal da und fragte mich, wo die Konzerthalle und wo die 4floors seinen. Ich fühlte mich schon richtig einheimisch, als ich ihm die location zeigte. Zudem war ich froh, mich mit jemanden unterhalten zu können. Es wurde ein gemütlicher Abend mit viel zu lauter Musik, der bis 5 Uhr andauerte. Und jetzt habe ich einen Kater *argh*
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